Fistel- und Analfissurenchirurgie
Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten, auf die Toilette zu gehen, aber die langfristige Persistenz von Verstopfung führt zu medizinischen Problemen. Die Fistel- und Analfissurenchirurgie wird bevorzugt zur Behandlung von Einrissen im Afterbereich aufgrund von Verstopfung oder Durchfall . Schmerzen im Anusbereich nach der Toilette, Blutungen ist Hinweis auf einen Riss oder das Gefühl eines Glasschnitts beim Stuhlgang deuten auf eine Analfissur hin.
Was ist Fistel und Analfissur?
Fistel ist eine abnormale Verbindung zwischen einem Organ und einer anderen Struktur. Eine tubuläre Fistel kann die Verbindung zweier Körperhöhlen wie Vagina und Blase sein oder sich zwischen dem Hautgewebe und der Körperhöhle entwickeln. Fisteln werden häufig im und um den Anus herum sichtbar. Die zweithäufigste Lokalisation liegt zwischen den beiden Teilen des Darms, der so genannten enteroenterischen Fistel. Außerdem kann es zu einer Fistelbildung im Harntrakt kommen.
Nervenenden im Rektum machen den Bereich extrem empfindlich. Aus diesem Grund verursacht übermaeßige Anstrengung von Verstopfung und aehnlichen Gründen Risse im Anus. İn der medizinen Literatur bedeutet es Analfissur . Liegt der Patient auf dem Rücken , wird das Anoderm im Allgemeinen im schwächsten Teil des Verschlusses beobachtet, der sich um 6 Uhr befindet.
Mit der Rissbildung im Anus werden sofort die heilenden Körperzellen in der Region aktiviert. Eine erneute Stuhlentleerung vor Abschluss der Heilung verhindert jedoch, dass sich die Wunde schließt.
İm Welcher Bereich ist Fistel und Analfissur?
Für die Diagnose und Behandlung von Fisteln und Analfissuren sollten sich Patienten an die Abteilung für Allgemeinchirurgie wenden. Die allgemeine Chirurgie ist ein extrem weites Feld und die Einheit der Steißlagenerkrankungen heißt Proktologie. Der Proktologe führt eine körperliche Untersuchung des Patienten durch und hört sich seine Anamnese an. Eine Analfissur tritt in der Nähe des Anus auf und kann mit bloßem Auge gesehen werden. Daher kann es vom Arzt während der Untersuchung direkt diagnostiziert werden.
Der Allgemeinchirurg kann auch das Ausmaß der Erkrankung bestimmen. Analfissur kann in zwei Formen auftreten, chronisch oder akut. Nach auftreten der Beschwerden bezeichnet man die ersten 15 Tagen als Akute Analfissur. Bei einer chronischen Analfissur zeigt sich auch nach 15 Tagen keine Besserung und die Schmerzen in der Region werden chronisch.
Ursachen von Fisteln und Analfissuren
Häufig wird der Antwort auf die Frage nachgegangen, warum es zu Fisteln und Analfissuren kommt. Es gibt viele Gründe für das Unbehagen, diese sind unten aufgeführt.
- Analabszess ist die häufigste Ursache für eine Analfissur.
- Rektovaginale Fisteln können bei Frauen während der Geburt aufgrund eines Vaginalrisses und einer Infektion im Dammschnitt zwischen Rektum und Vagina auftreten.
- HIV, Tuberkulose, Morbus Crohn, Hidradenitis suppurativa, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa etc.), Geschlechtskrankheiten gehören ebenfalls zu den Ursachen von Fisteln und Analfissuren.
- Es kann von einer Strahlentherapie übertragen werden, die zur Behandlung von Krebs durchgeführt wird.
- Krebs kann Gewebezerstörung bei der Fistelbildung verursachen.
- Bei einer Infektion können kleine sackförmige Strukturen im Dickdarm (Divertikulitis) auftreten.
- Es kann als Komplikation nach chirurgischen Eingriffen in der Nähe des Anus, wie z. B. einer Hämorrhoidenoperation, auftreten.
- Es kann nach Operationen an der Hinterwand der Scheide auftreten.
- Operationen wie ein Kaiserschnitt oder die Entfernung der Gebärmutter führen in der Regel zur Bildung einer Fistel zwischen Scheide und Blase.
Was ist Fistel- und Analfissurenchirurgie?
Analfistel ist die allgemeine Bezeichnung für abnorme Strukturen, die sich zwischen der Haut um den Anus und dem letzten Teil des Darms bilden und wie ein kleines Röhrchen aussehen. Es wird meistens durch einen Abszess verursacht, der als Folge einer Infektion in der Nähe des Afters gebildet wird. Nachdem der Abszess abgelassen ist, hinterlässt er einen kleinen Kanal. Die vom Patienten empfundene Hautreizung und das Unbehagen können fortgeschritten sein. Eine Analfistel heilt im Allgemeinen nicht von selbst und erfordert einen chirurgischen Eingriff.
Es wurde beobachtet, dass bei einer von 2-4 Personen mit Abszess in der Analregion eine Fistel auftritt. Selten kann es mit Behandlungsmethoden gelöst werden. Aus diesem Grund versucht der Arzt in erster Linie, es zu behandeln, und wenn er keine Ergebnisse erziehlt, greift er auf eine Operation zurück.
Wie wird eine Fistel- und Analfissuren-Operation durchgeführt?
Fistel- und Analfissurenoperationen werden mit Lokal- oder Spinalanästhesie durchgeführt, wodurch der untere Teil der Taille betäubt wird. Der Patient muss nicht in Vollnarkose versetzt werden. Für die Operation liegt der Patient in Bauchlage in proktologischer Position. In Narkose wird der Steißbereich vom Chirurgen untersucht und so die Länge und Tiefe des Risses genau bestimmt. Ein 1-Zentimeter-Schnitt wird von der Seite des Afters gemacht.
Der innere Schließmuskel ist die Muskelstruktur, die die Kontraktion im Ruhezustand reguliert. Zunächst wird diese Struktur isoliert und ein Lockerungsschnitt durchgeführt. Je nach Zustand des Patienten kann der Chirurg Anpassungen vornehmen, indem er den am äußeren Ende der Analfissur gebildeten Wächterhaufen (Rüssel) schneidet. Bei der Fistel- und Analfissur-Operation wird der Riss nicht genäht. Stattdessen tritt der Chirurg an einer anderen Stelle ein und entspannt den inneren Schließmuskel. Der Hauptzweck besteht darin, die Probleme von schwacher Durchblutung und Krämpfen in dem Bereich zu lösen, in dem sich die Wunde gebildet hat. Auf diese Weise wird die Durchblutung der Fissur erhöht und ein Teil der Muskeln, die sich in diesem Bereich ständig zusammenziehen, entfernt.
Was sind die Vorteile der Fistel- und Analfissurenchirurgie?
Bei einer Fistel- und Analfissurenoperation werden die Schmerzen des Patienten deutlich reduziert. Während früher der Gang zur Toilette ein schmerzhafter und schmerzhafter Prozess war, wird es dem Patienten zugute kommen, wenn diese Situation verschwindet. Bei Operationen, die mit geschlossenen Operationsmethoden durchgeführt werden, wird anstelle eines langen Einschnitts im Gewebe ein sehr dünnes Loch geöffnet und somit ein Zugang zur Muskulatur geschaffen. Daher wird das Risiko einer Gas- oder Stuhlinkontinenz somit eliminiert.
Die hohe Erfolgsquote macht die Operation zu einer der idealen Behandlungsmethoden. Neben der korrekt durchgeführten Operation durch einen kompetenten Spezialisten auf diesem Gebiet ist die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens der Analfissur sehr gering, wenn der Patient die gegebenen Empfehlungen befolgt. Gleichzeitig bietet die vollständige Erfüllung dessen, was der Arzt sagt, einen qualitativ hochwertigen Heilungsprozess. Dies bedeutet, dass der Patient mit einer einzigen Operation lebenslangen Komfort bietet.
Postfistel- und Analfissurenoperationsprozess
Am Ende der Operation wird der Patient in der Regel entlassen oder kann je nach Zustand 1 Nacht im Krankenhaus bleiben. Nach einer Fistel- und Analfissurenoperation kann es zu leichten Blutaustritten im Steißbereich des Patienten kommen, die jedoch in der Regel innerhalb von 1 bis 2 Wochen enden. Auf die gleiche Weise schließen sich die Wunden in 1-2 Wochen und der schmerzhafte Prozess beim Patienten endet. Die Erfolgsquote der Analfissur-Operation liegt bei über 95 Prozent, sie gilt damit als breit anwendbare und sichere Behandlungsmethode.
Die sorgfältige Reinigung zur Vermeidung einer Infektion des Analbereichs nach der Operation gehört zu den größten Verantwortlichkeiten des Patienten. Cremes und Medikamente, die vom Allgemeinchirurgen verabreicht werden, sollten genau nach Anweisung verwendet werden. Zur Entlastung des Patienten empfiehlt sich ein Sitzbad in warmem Wasser, eine ballaststoff- und gemüsereiche Ernährung sowie viel Wasser zu trinken. Darüber hinaus sollte der Patient koffein- und alkoholhaltige Getränke meiden. Entgegen der landläufigen Meinung wird nach der Operation regelmäßiger Stuhlgang empfohlen.
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